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SSL - alles sicher oder was?
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Meine Webseiten verfügen über kein SSL-Zertifikat!
Oh, weh, die Webseite ist unsicher! Wo doch alle Sicherheit wollen! Unsichere Seiten gehören verboten und werden spätestens in den kommenden 2 Jahren verbannt, so die selbsternannten Suchmaschinen-Marktführer, denen es inzwischen gelungen ist, das Internet zu kontrollieren und die "Hausregeln" zu bestimmen.
Sicherheit ist ein undiskutierbares Argument, Ein Schild, an dem man nicht vorbeikommt!
Bin ich etwa dagegen, ist meine Webseite potentiell gefährlich für Sie, liebe Besucher?
Wenn Sie, liebe Besucher, eine Webseite aufsuchen, bei der Sie Daten eingeben sollen/ müssen, wie z.B. ihr Name, ihre Adresse, Telefonnummer, Kontoverbindung, Paßwörter, Login-Daten, Kreditkarteninformationen etc., dann sollten Sie dies nicht tun, wenn dort in der Browser-Adreßleiste nur ein einfaches "http" steht!
Ihre Daten würden sonst nicht sicher von ihrem Rechner auf die Zielseite übertragen.
Auf meiner Seite findet eine solche Übertragung nicht statt! Es gibt keinen einzigen Punkt auf meinen o.g. Homepages, wo sie etwas von sich eingeben könnten!
Als Besucher meiner privaten Webseite überträgt ihr Rechner lediglich die jeweils betrachtete Webseite auf ihren Bildschirm.
Ich versichere: ich frage keine schützenwerten oder anderweitigen Daten ab, es gibt hier nirgends einen Login, keine Bezahlfunktionen, nichts, wo sie etwas eintragen könnten!
Die Homepage ist komplett handgeschrieben. Sie können sich den Quelltext dieser Seite anzeigen lassen (Tastenkombination <STRG + U>).
Die Seite ist über Jahre hinweg entstanden. Ich verwende Javascript um die Menü-Funktion zu ermöglichen. Dieses Javascript beinhaltet ausschließlich nur diese Funktionalität, nichts anderes! Der Rest ist via CSS und HTML gestaltet. Eine "Aktivitätenverfolgung" findet nicht statt!
Durch mich bzw. meine Webseite werden keine Browser-, Bildschirm-, Betriebssystemdaten etc. abgefragt. Es werden keine Cookies gesetzt etc.
Mit anderen Worten: meine Webseitengestaltung ist inzwischen recht altbacken! Im Vergleich zu PHP und "KI" generierten Webseiten.
Nun könnten Sie einwenden, ein Mensch mit böswilligen Absichten könnte meine Webseite mißbrauchen, um die übertragenen Daten zu manipulieren und Content vorzugaukeln, der ahnungslose Besucher verleitet, schützenswerte Daten abzugeben!
Das ist theoretisch denkbar. Jedoch leider ist ein solches Vorgehen auch mit anderen Webseiten möglich, die zertifiziert sind/ waren. Immer wieder fallen ahnungslose Menschen auf solche manipulierten Webseiten-Umleitungen herein. Das SSL-Zertifikat kann das nicht verhindern! Das zeigt eben nur an, das die Übertragung der Seite, die der Browser darstellt, verschlüsselt ist. Mehr nicht.
Die Browserprogrammierer, egal welchen Browser sie nutzen, haben reichlich dafür gesorgt, das jeder Browser still und heimlich ausforscht, welches Betriebssystem genutzt wird, welche Browserversion vorliegt, Bildschirmauflösung und vieles andere mehr. Damit habe ich und meine Webseiten nichts zu tun!
Ich habe auch keinen Einfluß darauf, wie die große IT-Branche Fingerprints erstellt, Unmengen Daten in noch größeren Serverfarmen abspeichert mit sogenannter "KI" den ganzen Krempel ständig auswertet, um jeden und alles identifizierbar zu machen.
Sicher ist, mit den SSL-Zertifikaten verdienen andere dickes Geld, weil Sicherheit nun einmal kostet und nicht diskutiert wird.
Hat sich schon einmal jemand gefragt, warum es ein so dickes Geschäft mit den "Begleitdaten" ist, wenn man eine Webseite aufruft, deren Verbindung obendrein verschlüsselt ist?
Mit diesen Daten erzeugen die großen IT-Firmen einen Fingerprint. Sind das etwa keine schützenswerten Daten?
Interessant auch, daß es genug Fälschermöglichkeiten gibt, scheinbare SSL gesicherte Seiten umzuleiten.
Das Abgreifen von Benutzerdaten für Bankgeschäfte, Einkaufvorgänge ist unter den verschiedenen Stufen der SSL-Zertifizierung genauso "angesagt", wie früher. Die kriminelle Energie findet ständig Mittel und Wege...
Oh weh - was ist denn nun sicherer geworden! Kein Tag vergeht, wo man uns laufend erklärt, warum wir uns fürchten müssen! Und dann werden obendrein diejenigen kompromittiert, die an vorderster Front an der Sicherheit arbeiten.
Na gut, dann schaue ich mal, ob ich ein SSL-Zertifikat möglichst aufwandsneutral auf meine Webseite bekomme und fange an diverse Webhoster zu vergleichen. Schnell bemerke ich:
Aufwandsneutral geht schon mal gar nicht, wie ich feststellen muß! Klar, die Großen wollen Geld für Zertifikate! Nun gibt es auch freie, unabhängige bzw. "OpenSource-Zertifikate", aber die Großen wollen sich ja nicht in die Suppe spucken lassen und das Geschäft ganz allein bestimmen und genießen. Also werden solche Zertifikate nicht überall anerkannt. Zahlreiche Webhoster (wie mein aktueller) akzeptieren solche kostenfreien Zertifikate nur gegen Gebühr!
Im modernen Computerzeitalter, wo doch alles so schön sicher ist oder sein sollte, müßten doch eigentlich Web-Space-Angebote grundsätzlich nur noch im modernen https, SSL-zertifiziert zu erwerben sein. Alles andere ist doch ein Auslaufmodell, oder?
Die alten Telefone mit Wählscheibe bekommt man doch auch nicht mehr zu kaufen, außer vielleicht auf Gebrauchtmärkten! Warum wird standardmäßig in D. noch immer http ohne "s" angeboten?
Ich gehöre womöglich noch zu der alten Fraktion, die vergleicht, alle AGB's ließt, und auch Anleitungen studiert.
Fazit: Nach 'zig Stunden Sichten von Webhoster-Angeboten im Internet (schon das ist nicht aufwandsneutral), stelle ich fest, die Angebote sind alles andere als transparent. Es wird zwar mit tollen Einstiegspreisen geworben, aber immer mit einem Sternchen dahinter. Da heißt es dann "Preis gilt für die ersten 6 Monate, ab dann gilt der reguläre Preis". Und was ist der reguläre Preis? Den erfährt man vielleicht, wenn man im Bestellprozeß alle persönlichen Daten abgegeben hat. Eine Übersicht neben Impressum, AGB, etc. findet sich in der Regel nicht!
Viele Hoster bieten SSL nur inclusive bei den großen Webspace-Pakete an, welche den Preis tüchtig anheben. Nein, ich brauche keine 250GB, ich benötige kein PHP, kein SQL, keine 5.000 E-Mails!
Der Umstieg auf andere Hoster ist auch nicht trivial, es kann einiges schief gehen, nicht zuletzt die Domain verloren gehen.
Wie erwähnt, viele Hoster lehnen in den kleinen Paketen "freie" SSL-Zertifikate ab und wenn sie sie akzeptieren, dann pro Domain mit deutlichen Zusatzkosten und dem Vermerk einer eingeschränkten Sicherheit beim Aufruf der Webseite..
So ein SSL-Zertifikat zu beantragen, ist für einen ungeübten Webseitenbetreiber - wie mich - auch nicht gerade einfach. Ich lese zuviel AGB's Bedingungen, Anleitungen und das blockiert mich total und überfordert mich.
Ich gebe das zu! Und mein Provider macht es mir auch nicht wirklich einfach. So bleibt es zunächst bis auf Weiteres bei der vermeintlich unsicheren Webseite.
Möglicherweise werden Browser, Internetserver und Suchmaschinen in naher Zukunft klassische http-Webseiten ausgrenzen und den Aufruf derselben aktiv unterbinden.
Vermutlich werden dann meine Webseiten abgeschaltet. In Zeiten von sogenannter "KI" basteln die Suchmaschinen die Inhalte von Webseiten zusammen und der "KI"-Nutzer hat es gar nicht mehr nötig, diese Webseiten direkt anzusteuern.
Die Großen kassieren dafür Geld, die Kleinen liefern gratis und ungefragt den Inhalt. Längst haben Institute festgestellt, was wir empfinden: das Internet wird dümmer. Immer mehr Inhalt wird durch Produkt-Kauf-Webseiten ersetzt. Man sucht eine praktische Lösung, eine handwerkliche Anleitung und was bekommt man? Einen Link zum Kauf irgendeines Produktes! Das ist die Zukunft, wie sie sich die IT-Globalplayer vorstellen!
Viel Spaß noch beim Stöbern auf meiner Webseite, solange sie noch da ist. Hier geht es nur um den Erhalt des - zumindest von Gleichgesinnten - geliebten alten Blech: Dem Wartburg Automobil!
WartburgPeter