elektronische Zündanlage für den Trabant

Für meinen Trabant habe ich mich früher einmal richtig ins Zeug gelegt und eine kontaktlose elektronische Zündanlage selbst gebaut. Die Idee, die dahinter steckt, läßt sich natürlich auf den Wartburg übertragen, indem man die Geber und das Leistungsteil erweitert.

Mit Hilfe des Stabilbaukastens baute ich eine "Teststrecke" für den optischen Teil meiner Zündanlage.
Die Steuerung der Trabantzündung ist unkompliziert, da die beiden Zündzeitpunkte um 180° versetzt sind. Ich setzte 2 Lichtschranken ein, um die notwendigen Informationen für die dynamische Zündzeitpunktverstellung (statt des Fliehkraftreglers) zu erhalten.
Eine fest montierte LED diente gleichzeitig der Einstellung des Zündzeitpunktes in Verbindung mit einer Uhr...
Das Leistungsteil der Zündanlage funktionierte zusammen mit dem Geber stets einwandfrei!
Unter dem Leistungsteil saß ist die Platine mit Logikgattern, die die drehzahlabhängige Verschiebung des Zündzeitpunktes übernehmen sollten.
Mit diesem Teil hatte ich so meine Schwierigkeiten.
Das Gehäuse von außen.

Ein Schalter diente zum Abschalten der Anlage, der andere Schalter zum Abschalten der dynamischen Zündzeitpunktverstellung. Der war meistens aus bei mir ;-)
Später ersetzte ich die Lichtschranken durch einen Geber, der auf Basis des A301 (Oszillator) funktioniert. Hinzu kamen wieder der mechanische Fliehkraftregler und damit arbeitete meine Zündung perfekt!
(Der Geber stammte aus einer alten Wochentagsschaltuhr)

Entsprechend der Originalnockenwelle, fertigte ich mir aus Messing und einer geätzten Platine, eine zerlegbare Sektorscheibe.