Der Luftverteiler


Zur Geräuschdämmung und Abdichtung habe ich die Innenkammer des Lüfters mit Dämmstoff beklebt. Das Zeug, daß ich auch an der Motorhaube habe, klebt extrem fest und ist äußerst weich und elastisch.
Ursprünglich sind die beiden Blechjalousien mit einem dünnen Streifen Dichtband beklebt gewesen. Da die obere und untere Klappe (nicht im Bild) auch als "Windleitblech" funktionieren, halte ich diese Vorgehensweise für unsinnig und habe daher die Dichtung direkt an die entsprechenden Stellen im und am Gehäuse befestigt.
Auch die mittleren beiden Trenn- und Stützbleche sind jetzt beklebt. ... sieht dann etwa so aus ...
Bei aller Kleberei muß man aufpassen, daß sich die Klappen noch bewegen lassen.
Angst vor Nässe habe ich nicht, die Praxis zeigt, daß es an allen anderen Stellen eher tröpfelt, als aus dem Verteilergehäuse, so z.B. an den Bowdenzug-Durchführungen in der Stirnwand.
Als nächstes muß der Lufteintritt an den Ventilator angepaßt werden. Ein Streifen Aluminium und etwas Schaumstoff reichen dafür. Nachdem auch das Gehäusevorderteil etwas bedämpft ist, kann es an das Zusammenbauen gehen.
Der Übergang zwischen Verteilergehäuse und Frontscheibenbelüftung (Karosserie) hat bisher genügend Spalt besessen, so daß die Luft auch unter das Armaturenbrett geblasen wurde. also habe ich auch hier einen wichen Schaumstoffstreifen aufgeklebt.
Das sieht dann etwa so aus:
Wen wundert's, daß der Wartburg-Motor im Innenraum so gut zu hören ist? Die Spritzwand ist überhaupt nicht isoliert. Modernere Autos weisen hier eine dicke Schicht Dämmstoff verbunden mit einem festem Stück Pappe auf.
Also habe ich schon einmal begonnen, den Bereich zu bekleben, der nachher vom Verteilergehäuse abgedeckt wird.